Die AG nimmt sich zum Ziel, Forscher:innen in der GfM eine Plattform zu bieten, die medienwissenschaftliche Ansätze, Methoden und Begriffe auf Daten respektive Netzwerke und deren Codes, Protokolle und Infrastrukturen anwenden und kritisch weiter entwickeln. Diese stellen ihren jeweiligen Gegenstand in systematische ebenso wie in historische Perspektive und nehmen die Weisen des alltäglichen Gebrauchs und der Aneignung der medialen Objekte ebenso ernst wie deren Agency und Eigensinnigkeit.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der AG gehören:
• Daten: Praktiken, Formen, Ontologie, Agency,
Verhältnis von Daten und Objekte
• Netzwerke: Praktiken, Formen, Techniken und Begriffe
• Künstliche Intelligenz und insbesondere Machine Learning
• Simulationen/ Simulatoren
• Informationsvisualisierung
• Internet der Dinge
• Computer
• Interfaces
• Programmiersprachen
• Datenschutz und Privatheit
• Digitale Partizipation, digitale Gesellschaft
• Geschichte der Netzwerkgesellschaft(en)
• Netzkritik, Netzaktivismus
• Internet und Social Media
• Mediengeografie
• Digital Humanities, Digital Methods
• Medienethnografie, digitale Ethnografie und
Mediensoziologie der ›digitalen‹ Gesellschaft(en)
• Algorithmen und Critical Code Studies
• Platform Studies
• Software Studies
• (Post)Digital Infrastructure Studies
• Postdigitalität
• Kritik digitaler Kulturen, u.a. kritische Perspektiven auf Daten,
Netzwerke und Algorithmen
Die AG strebt die Vernetzung der Wissenschaftler:innen untereinander an. Sie setzt sich zum Ziel, Forschungsergebnisse ihrer Mitglieder international bekannt zu machen sowie den internationalen Austausch zu stärken. Sie sucht den Dialog mit benachbarten Disziplinen wie Informatik, Wissenschaftsforschung und Mediensoziologie. Sie fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Kontakt mit der AG können Sie über die Mailingliste der AG aufnehmen: gfm-ag-daten-netzwerke@listserv.dfn.de